Was bedeutet Fissurenversiegelung?

Jeder Zahn weist Grübchen und Rillen auf, die sogenannten Fissuren. In diesen Fissuren setzen sich Beläge (Plaque) ab. Je tiefer und schmaler diese Fissuren sind, desto schwerer ist es diese zu säubern.

Bei der Fissurenversiegelung werden nun diese schwerer zu reinigenden Stellen gesäubert und danach mit einem Kunststoff gefüllt. Die Fissur ist nun nicht mehr zu tief und schmal, und der Zahn kann gut gereinigt werden. Die Kariesanfälligkeit der oberen Zahnfläche wird somit gesenkt.

Wo und wann wird eine Fissurenversiegelung durchgeführt?

Nach klinischen Untersuchungen hält eine solche Versiegelung in 54 % der Fälle bis zu 5 Jahren.

Diese Fissurenversiegelung ist für die großen Backenzähne im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung bis zum 18. Lebensjahr enthalten. Die kleineren Backenzähne hinter dem Eckzahn sind nicht in dem Vorbeugungskatalog aufgeführt; diese Prophylaxe kostet pro Zahn 20.00 Euro.